Neuigkeiten

Besuch vom Rotary Club Gera

Am 20.03.2024 hatten wir einige Mitglieder vom Rotary Club Gera zu Gast. Der Erfahrungsaustausch wurde im Anschluss durch interessante Gespräche während einer Werksführung abgerundet.

Mit Bravur bestanden!

Im Schulungszentrum der Materialforschungs- und Prüfungsanstalt (MFPA) Weimar in Apolda hat der Mitarbeiter von Hofmann Beton, Oliver Bieber, eine intensive Schulung in Betontechnologie absolviert. Oliver, der Produktionsleiter des Unternehmens, widmete sich vier Wochen lang einem 155-stündigen Lehrgang als Betontechnologe.

Die Schulung, die darauf abzielte, Olivers betontechnologische Kenntnisse zu erweitern und mit dem begehrten "E-Schein" abzuschließen, ergänzte sein bereits vorhandenes Wissen und stärkte seine Fähigkeiten in der Planung und Ausführung hochwertiger Betonbauteile. Als Inhaber des "E-Scheins" wird Oliver nun als das "betontechnologische Gewissen" des Unternehmens Hofmann Beton angesehen.

Die abschließende Prüfung vom Bildungswerk BAU Hessen-Thüringen e. V. fand am 8. Februar 2024 statt, wobei Oliver mit einem herausragenden Ergebnis von 94% belohnt wurde.

Wir gratulieren Oliver zu seiner beeindruckenden Leistung und freuen uns darauf, seine neuen Fähigkeiten und Kenntnisse in zukünftigen Projekten einzusetzen.

Einladend und innovativ: Unser neues Eingangsportal

Wir sind stolz, unser neues Eingangsportal für unser Firmengebäude vorzustellen! Die Gestaltung unseres Eingangs war ein gemeinschaftliches Projekt, das von Anfang an von unserem Team mit Begeisterung begleitet wurde. Wir wollten sicherstellen, dass es nicht nur funktional, sondern auch repräsentativ ist. Wir freuen uns, Sie bald in unserem Unternehmen begrüßen zu dürfen, um unser neues Eingangsportal persönlich zu erleben.

"Grüner Bunker" auf St. Pauli mit tonnenschwerer Treppe ausgestattet


Es war tonnenschwere Millimeterarbeit in etwa 40 Metern Höhe: 13,5 Tonnen wiegt das letzte Stück des Bergpfades, das mithilfe zweier großer Schwerlastkräne am Bunker montiert wurde. Damit ist jetzt der obere Pfad mit dem unteren verbunden. Ganz fertig ist der neue Bergpfad trotzdem noch nicht. Er wird noch begrünt, so wie das Dach des Bunkers.

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Neuer Werbepylon an der B7 montiert


Diese Woche konnten wir unseren neuen Werbepylon an der Bundesstraße 7 in Gera-Langenberg montieren. Die 15 Tonnen schwere Stele ist 3-eckig und durch und durch aus Beton, unserem Werkstoff. Die Werbeschilder enthalten eine Anfahrtsskizze Richtung Ortskern sowie ein paar Grußworte Richtung Gera. Wir danken der Fa. KITA-Traum Daniel und René Müller GbR für die Fläche sowie den Beteiligten vom Werbestudio 39 und der Fa. Rosenkranz Raum- und Objektgestaltung.

Innovative Laboreinrichtungserweiterung bei Pieper Oberflächentechnik GmbH in Zusammenarbeit mit Hofmann Beton und Bau Consult Hermsdorf


Die Pieper Oberflächentechnik GmbH hat in enger Kooperation mit Hofmann Beton und unter Nutzung der Pläne von Bau Consult Hermsdorf ihre Laboreinrichtung erfolgreich erweitert.

Der Höhepunkt dieses Projekts war die Konstruktion eines beeindruckenden Beton-Schachts, bestehend aus fünf maßgefertigten Einzelteilen. Jeder dieser Schachtteile wurde in aufrechter Position gefertigt und zeichnet sich durch eine makellose, schalungsglatte Oberfläche aus, die nicht nur für ihre ästhetische Eleganz bekannt ist, sondern auch höchste Qualitätsstandards erfüllt.

Ein bemerkenswertes Merkmal dieses Bauprojekts war die besondere Herausforderung, die sich aus der begrenzten Versetzhöhe vor Ort ergab. Die Schachtteile wurden mit bedacht geringer Höhe direkt zur Seite des Gebäudes hin eingebaut, wodurch ein reibungsloser und effizienter Einbau ermöglicht wurde.

Schutz für die Kinder und den Platz

Drei Geraer Unternehmen helfen dem Jugendfußballclub Gera bei einem staubigen Problem

Quelle: OTZ. Marcel Hilbert

6. Juni 2023 Gera. Strahlende Sonne, frühsommerliche Temperaturen, Trockenheit – unter diesen äußeren Bedingungen ist das Fußballtraining so schon kein Zuckerschlecken. Wehen dann aber noch regelmäßig Staubwolken von der Schotterstraße über den Kunstrasenplatz, kann das zur echten Belastung werden. So beschreibt Steffen Hadlich vom Jugendfußballclub (JFC) Gera die aktuelle Situation auf dem Kunstrasenplatz in Heinrichsrün. „Wir stauben hier ein.“

Weiterer staubiger Sommer droht
Hintergrund: Seit vorigem Sommer baut der Zweckverband Wasser/Abwasser „Mittleres Elstertal“ unter Vollsperrung in der Tschaikowskistraße. Der Umleitungsverkehr zu den Tennisplätzen, zur Minigolf-Ranch, zum Berufs- und Fortbildungszentrum und natürlich auch zur Spielstätte des JFC rollt durch die Mozartstraße und über einen trockenen Schotterweg hinter dem Kunstrasenplatz auf die Sebastian-Bach-Straße. Und wirbelt dabei ordentlich Staub auf. „Hier wurde schon extra auf 10km/h begrenzt, aber viele halten sich nicht dran.“ Und stauben würde es auch dann. In der Not versuchte man zuletzt, mit Wasser den Staub zu binden. Doch angesichts der nun schon wieder längeren Trockenphase und der Aussicht, dass voraussichtlich noch bis Herbst gebaut wird und so ein staubiger Sommer droht, suchte man nach einem anderen Weg. Und fand ihn mit der Unterstützung dreier Unternehmen aus Gera, freut sich Steffen Hadlich. So stellt nun die Langenberger Firma Hofmann Beton laut Geschäftsführer Christian Voigt etwa 60 Tonnen Splitt bereit, die auf der Straße verteilt werden sollen und durch die, so die Hoffnung, der Staub gebunden wird. Zudem organisiert die Geraer Firma Traffic Service von Daniel Zein Frostschutz. Enrico Schäpers vom gleichnamigen Bauservice in der Plauenschen Straße wird das Ganze „breitziehen“, sagt Hadlich. „Es ist toll, das sind Leute die machen und reden nicht nur, das ist Gold wert“, freut sich der Vereinsvorsitzende. Über 300 Kinder spielen beim JFC in den verschiedenen Altersklassen Fußball, um ihre Gesundheit geht es bei der Aktion vorrangig. Nebenher leidet unter dem Staub aber auch der Kunstrasen, der Dreck setzt sich und wird mit der Zeit hart, erklärt Hadlich. So helfen die Firmen letztlich auch der städtischen Sportstätte, die nach Hochwasser 2013 für über 300.000€ saniert werden musste.

Zur Baumaßnahme des Verbands
Der Zweckverband erneuert in einem Teilabschnitt der Tschaikowskistraße den Mischwassersammler. Betroffen ist ein etwa 350 Meter langer Abschnitt vom Parkplatz des Berufs- und Förderzentrums bis zur Kreuzung Lortzingstraße. Wie Projektleiter Rico Stein erklärt, gab es gegenüber dem ursprünglichen Plan keinen Verzug, so dass das Ziel bleibt, im Herbst fertig zu werden.

“Verliebt in Halle”: großes Herz am Ratshof soll sich zum Fotohotspot entwickeln


Auf dem Marktplatz in Halle (Saale) ist am Dienstag ein großes Herz mit der Aufschrift “Verliebt in Halle” enthüllt worden. Es soll ein neuer Foto-Hotspot für verliebte Pärchen und Halle-Besucher werden.

“Es muss ja nicht immer nur das klassische Liebesschloss an der Brücke sein”, sagte Bürgermeister Egbert Geier, der auch wegen dem Standesamt im Ratshof den Standort für frischvermählte Paare für Ideal hält.

Nachts ist das Schild beleuchtet. Es ist zudem abwaschbar (Stichwort: Graffiti-Schmierer) und es 2 Tonne schwerer Betonsockel soll es vorm einfach Wegschleppen sichern.

Gestaltet hat die Leuchtaufschrift die lokale Firma “Alpha Signs”, die aus dem VEB Neontechnik Halle hervorgegangen ist.

Von ESEPPELT

Hohe Spendenbereitschaft hält an

Geraer Firma sammelt in der Belegschaft für ukrainische Flüchtlinge.


Gera-Langenberg. Die Hilfsbereitschaft angesichts des Krieges in der Ukraine ist nach wie vor groß. Diese Erfahrung machte nun das Team des Geraer Unternehmens Hofmann Betonbau. Nach einem Spendenaufruf in der Belegschaft kam eine ganze Wagenladung an Hilfsgütern zusammen, die bereits in Richtung ungarisch-ukrainischer Grenze abtransportiert wurde.

„Die Initiative ging auf eine Kollegin zurück“, sagt Geschäftsführer Christian Voigt. Ein Bekannter ihres Mannes komme aus eben jener Region in Ungarn und erholte schließlich die vielen Kisten gespendeter Güter ab-Decken und Kissen, Nahrung, Jacken, Hygiene- und Kosmetikartikel, Kuscheltiere und mehr. „Wir hoffen natürlich, dass es hilft“, sagt Voigt, der sich über das Engagement seiner 25 Mitarbeiter starken Belegschaft freut.

Auch in der kommenden Woche werden in den Geraer Sammelstellen sich wieder Sachspenden entgegengenommen. Eine Übersicht ist direkt auf der Startseite der städtischen Homepage www.gera.de zu finden, ebenso die Kontodaten der Hilfsorganisationen für Geldspenden. Die Ehrenamtszentrale Gera koordiniert Hilfsangebote, Kontakt telefonisch unter 0365/8381072 (Mo.-Do., 9 bis 17 Uhr, Fr. 9 bis 15 Uhr) E-Mail: ehrenamtszentrale@gera.de .

Von Marcel Hilbert

Schwarze Treppe und Haus im Haus

Fertigteile der Geraer Firma Hofmann Betonbau sind gefragt, unter anderem im Potsdamer Schlosspark Sanssouci


Gera/Potsdam Immer wieder kann die Geraer Hofmann Betonbau GmbH durch ihren Fokus auf individuelle Beton-Fertigteile über spannende und außergewöhnliche Aufträge berichten. An einem besonderen Bauprojekt beteiligte sich das Langenberger Unternehmen 2021 in Potsdam, passend zum bundesweiten Festjahr zu 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland. Das historische Nordtorgebäude und die Orangerie am Neuen Palais im Schlosspark Sanssouci wurden saniert und für die Universitätsnutzung umgebaut, hier wurde am 18. August das Europäische Zentrum Jüdischer Gelehrsamkeit der Universität Potsdam durch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier eröffnet. Nach dem Prinzip „Haus im Haus“ wurde im Grunde genommen ein Neubau innerhalb der restaurierten Orangerie-Hülle mit großer Glasfassade geschaffen. Für die neuen Räume des Instituts für Jüdische Theologie liefert das Geraer Unternehmen sieben Meter lange und 3,5 Meter hohe Betonteile.

„Vom Architektenbüro Rüthnick waren hohe Anforderungen an die Qualität des Sichtbetons zu erfüllen, die Oberfläche war hier maßgeblich“, sagt Christian Voigt, der mit Thomas Hofmann das Geschäftsführer-Gespann bildet. Deshalb mussten die im Langenberger Werk produzierten Teile zum Beispiel auch stehend nach Potsdam transportiert werden. Voigt freut sich, dass sich die Firma inzwischen einen guten Ruf für solche Projekte erarbeitet hat. Die erfolgte durch das Geraer Ingenieurbüro Schmidt und Laabs, die Herstellung mit dem „Büro für Baukonstruktionen“ Dresden. Thomas Hofmann hatte inzwischen die Gelegenheit, sich das Ergebnis in Potsdam anzuschauen, erzählt er.

Doch auch in anderen Städten hinterließ das Geraer Unternehmen Spuren: in Chemnitz an verwinkelten Eingangsbauwerken zweier Wohngebäude, in Dresden mit einer rabenschwarzen Treppenanlage aus sechs großen Einzeltreppenläufen für das Uniklinikum und in Erfurt für die Buga mit diversen Bauteilen am Petersberg. Hier sei auch noch in diesem Dezember eine freitragende Treppenanlage für den „Bastionskronenpfad“ zu realisieren. Doch auch in Gera sind die Betonteile gefragt, seien es Balkonanlagen am Weidencarré in Lusan oder geschosshohe vierseitige Elemente für Aufzugsschächte, die wiederum auch weit über Gera hinaus gefragt seien.

Gerade für Letzteres soll im Dezember beginnend in der großen Produktionshalle die Fläche für die Herstellung von Aufzugsanlagen erweitert werden. Es ist ein weiterer Schritt der kontinuierlichen Investitionen in den Firmenstandort. So ist seit 2020 die Krantechnik sukzessive erneuert worden, sei ein neuer Teleskoplader angeschafft worden und werde auch ein neues Mischfahrzeug erwartet.

Das ist möglich, weil die Geschäfte trotz Corona ordentlich gelaufen seien, nach einem Tal zu Jahresbeginn sogar unerwartet gut, sagt Christian Voigt. „Generell wächst die Nachfrage nach besonderen Formen und Oberflächen bei Betonbauteilen durch Architekten und Bauherren. „Freilich gehen auch an der Betonbau-Firma nicht alle Entwicklungen spurlos vorbei, wie zwischenzeitliche Knappheit oder hohe Preise bei Rohstoffen, wie zum Beispiel beim Stahl für Bewehrungen, bei Zuschlagstoffen oder Holz für die Schalungen. Quelle: OTZ vom Herr Marcel Hilbert

Schlosspark Sanssouci: Nordtorgebäude und Orangerie fertiggestellt


In Potsdam, am Neuen Palais im Schlosspark Sanssouci, wurde das Nordtorgebäude sowie die angrenzende Orangerie für die Universitätsnutzung umgebaut und saniert. 1769 als Wohn- und Dienstgebäude für Schlossverwalter und Hofgärtner errichtet, steht das Ensemble heute unter Denkmalschutz und ist Teil der UNESCO-Weltkulturerbestätte „Schlösser und Parks von Potsdam und Berlin“. Das Abraham Geiger Kolleg und Zacharias Frankel College, Ausbildungsseminar für Rabbiner und Kantoren, erhält im umgebauten Nordtorgebäude neue Räumlichkeiten für Lehre, Forschung und die Verwaltung. Der Umbau der Orangerie für das Institut für Jüdische Theologie erfolgt nach der Konzeptidee des „Hauses im Haus“, wofür die Hofmann GmbH aus Gera hochwertige Betonfertigteile zur Umsetzung des Vorhabens geliefert hat . Hierbei ist ein klar ablesbarer Baukörper als eigenständiger Neubau entstanden, der in die Orangerie integriert wurde, dabei jedoch einen respektvollen Abstand zu den historischen Fassaden einhält. Der entstandene Zwischenraum bietet Platz als Lernzone oder auch als Treffpunkt in den Pausen.

Quelle: Rüthnick Architekten; Bearbeitung: Hofmann GmbH Betonbau

Schwere Brückenteile schweben ein


Zwei 21 Tonnen schwere Beton-Fertigteile sind am Dienstag für die Instandsetzung der Brücke über den Gessenbach in Collis eingehoben worden. Die Fertigteile wurden bei Hofmann Beton in Gera-Langenberg gefertigt, einschließlich der Kappen. Ebenfalls mit einem großen Kran in der Gessentalstraße, die im Baustellenbereich gesperrt wurde, waren vorige Woche auch die alten Eichenbalken sowie die Stahlträger des bisherigen Brückenbauwerks entfernt worden. Bis Ende nächster Woche könnte die Baustelle abgeschlossen sein. Etwa 80.000 Euro kostet die Erneuerung der Brücke am Radwanderweg "Thüringer Städtekette" die auch von landwirtschaftlichen Fahrzeugen genutzt wird.

Quelle: OTZ vom 11.08.2021

Zweiteilige Treppenanlage für die BUGA 2021 nach Erfurt geliefert


Die Treppe für den Panoramaweg ist heute vervollständigt worden. Zwei 17 bzw. 19 Tonnen schwere Treppenteile wurden mit einem Spezialkran eingehoben. Die Stufen waren im Werk vorgefertigt worden. Maßarbeit, denn die Treppenteile passten perfekt. Das Zweite schwebte am Mittag ein. Insgesamt sind es 18 Stufen, die eine Aufstiegshöhe von 3,40 Meter überbrücken. Morgen folgen noch ein paar Nacharbeiten. Anschließend herrscht auf der Baustelle am Erfurter #Petersberg bis zum 4. Januar Weihnachtsruhe.

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In vier neue Brückenkrane investiert


Im November 2020 konnten wir die Investitionen in neue Krantechnik für unsere Werkhallen vorerst abschließen. Seit Mai diesen Jahres wurden insgesamt vier neue Einträger-Brückenkrane eingebaut, welche unsere ältesten Modelle aus den 1970er Jahren abgelöst haben. Die neuen Krane haben Tragfähigkeiten von 5t bis 7t und wurden bei dem renommierten Hersteller ABUS geordert. Gleichzeitig wurden die Kranlaufschienen renoviert und die Komponenten der Stromversorgung erneuert. Die Ausstattung der Krane entspricht damit dem neuesten Stand der Technik. …ein weiterer wichtiger Schritt Richtung Zukunft.

Sponsoring für den SV Langenberg


Kein Rasen, aber dafür Flutlicht: Der SV Langenberg setzt mithilfe des Landessportbunds Thüringen und diverser Fördermitteltöpfe ein weiteres Sportplatz-Projekt um.

Zwar noch nicht grün, aber dafür hell wird es demnächst auf dem Langenberger Sportplatz. Die rote Schlacke bekommt Flutlicht. „Wir wollen nicht nur den Sportplatz und den Verein, sondern auch den Ortsteil voranbringen. Die Jugend braucht eine Perspektive. Wir wollen sie ihr geben. Langenberg soll der Sportplatz im Geraer Norden werden“, sagt SVL-Geschäftsführer Axel Schöpke mit einer gehörigen Portion Stolz in der Stimme. Zwei Jahre hat der Planungsprozess gedauert. Nun war es endlich soweit. Sogar der Hauptgeschäftsführer des Landessportbunds Thüringen, Thomas Zirkel, ließ es sich nicht nehmen, persönlich aus der Landeshauptstadt Erfurt anzureisen und den Fördermittel-Scheck über 36.590 Euro zu übergeben. „In diesem Jahr fördern wir 37 Projekte in unterschiedlicher Größenordnung. Hier in Langenberg setzen wir nach Corona ein Signal für eine neue Normalität im Sporttreiben“, so Zirkel nach der Übergabe. Viele Hände arbeiteten zusammen für den Verein. Die Stadt Gera begleitete den Prozess mit ihren Empfehlungen und der Hilfe bei Fördermittelanträgen, wenngleich sonst ohne kommunale Mittel gebaut wird. Ortsansässige Firmen wie die DEW Bau-GmbH oder die Hofmann Betonbau GmbH unterstützen das Projekt ebenso wie die Sparkasse Gera-Greiz und das Büro der Bundestagsabgeordneten Elisabeth Kaiser (SPD).

Foto von Jens Lohse

In der Krise die richtigen Weichen gestellt


30 Jahre im Geschäft Hofmann Betonbau GmbH blickt nicht nur zurück, sondern investiert in ihre Zukunft.

Gera-Langenberg. 2020 ist eigentlich das Jahr, da die ersten nach der Wende neu gegründeten Unternehmen, die den langen Atem hatten, dritten runden Geburtstag feiern. Auch wenn sicherlich nicht allen Betrieben durch die teils existenziellen Probleme in der Corona-Krise zum Feiern zumute sein dürfte, erinnert doch das ein oder andere Unternehmen an sein 30-jähriges Bestehen. Die Hofmann Betonbau GmbH in der Langenberger Linienstraße zum Beispiel.

Vom Bauboom zur Baukrise 1997
Firmengründer Thomas Hofmannerinnert sich, dass es ebenfalls eine Krise war, durch die das Unternehmen überhaupt erst die Weichen stellte, um heute noch am Markt zu sein. Der Aufbruchstimmung und dem Bauboom nach der Wende mit großen Investitionsprogrammen folgte 1996/97 ein schwerer Einbruch in der Bauwirtschaft, erzählt er. „Mit starkem Preisverfall und es gab kaum noch Kredite“, erinnert sich Hofmann. „Hätten wir damals den Hebel nicht umgelegt, gebe es uns heute nicht mehr“, glaubt Hofmann. Er meint die Spezialisierung auf individuelle Beton-Fertigteile. Hofmann hatte 1990 das Unternehmen mit damals 50 Mitarbeitern von der Treuhand gekauft und im Mai als GmbH neu gegründet. Bis zur erwähnten Baukrise war der Betrieb noch mit eigener Spedition auch noch im Bereich Transportbeton unterwegs, außerdem hatte Hofmann damals noch eine eigene Baufirma. Im Grunde, sagt er, führte er den väterlichen Betrieb weiter. Denn der Vater leitete das Unternehmen bis zur Verstaatlichung, sei allerdings bereits 1981 gestorben.

Modernisierte Technik und Sonnenstrom
Heute führt der Sohn das Unternehmen im 30. Jahr, inzwischen im Tandem mit Christian Voigt. 22 Mitarbeiter zähle der „größere Handwerksbetrieb“ heute, wie Hofmann sagt. Von der gegenwärtigen Krise habe man zum Glück noch nicht viel gespürt, sagt Christian Vogt. Sicher habe man innerbetriebliche Maßnahmen ergriffen, „wir konnten aber durcharbeiten, hatten zwar vorsorglich Kurzarbeit angemeldet, aber nicht umgesetzt.“ Allerdings, räumt er auch ein, wage man derzeit keine längerfristigen Prognosen, die seien ungemein schwierig. Um für diese Zukunft gewappnet zu sein, investierte man zuletzt weiter in den Firmenstandort in Langenberg. So wurde und wird die Krantechnik in den Werkhallen erneuert, zwei neue Brückenkrane wurden bereits installiert, zwei weiter folgen noch 2020. „Die Ausrüstung war teilweise noch aus den 1970er-Jahren.“, sagt Voigt. Außerdem plane man zur Energieeffizienz Solaranlagen auf den Hallendächern.

Beteiligung an zwei Forschungsprojekten
Eine andere Zukunftsinvestition ist die Beteiligung an Forschungsprojekten. Zum einen geht es in der Studie des Instituts für angewandte Bauforschung Weimar um die Wiederverwendung von altem Holzschalungsmaterial als Bestandteil von Holzbetonprodukten. Auch hier geht es um Nachhaltigkeit, schließlich wird für Schalungen der maßgefertigten Betonteile viel Holz benötigt. Außerdem werde die Herstellung von Faserbeton zusammen mit der Betonprüfstelle Betotech Erfurt erprobt. Bis zuletzt sei zu beobachten gewesen, so Voigt, dass die Nachfrage der Architekten nach besonderen Formen bei Betonbauteilen wachse. So waren zuletzt zum Beispiel organisch geformte Schmuckelemente für das Bayerische Landesamt für Statistik in Fürth zu fertigen oder in Chemnitz zwei spiegelbildliche Eingangsbauwerke aus teils prismenförmigen Einzelelementen. Hier arbeite man mit Geraer Architekten zusammen. In Gera selbst sind es vor allem diverse Wohnungsbauvorhaben in Gera-Lusan. Für den Anbau von Aufzugsschächte mit und ohne Treppenhauswechseln liefere man geschosshohe, vierseitige Aufzugselemente sowie Treppen und Podeste.

Foto von Peter Michaelis

JFC Gera gewinnt Hofmann GmbH Betonbau als Sponsor.


Seit dieser Saison prangt das Logo von Hofmann Beton Fertigteilwerk auf den Trikots unsere U17-Junioren. Der Geschäftsführer des Langenberger Unternehmens, Christian Voigt, war am Samstag zur offiziellen Trikotübergabe auf dem Kunstrasen. Seine zwei Söhne sind ebenfalls Mitglied beim JFC.

„Ich beobachte die ausgezeichnete, straffe Jugendarbeit beim JFC schon seit etwa 7 Jahren, als mein älterer Sohn, damals noch bei einem anderen Verein, mit dem Fußball begann. Daher möchten wir uns an der Jugendförderung auf diesem Wege beteiligen. Wir empfinden das als lohnende Investition in die Zukunft.“

Steffen Hadlich bedankte sich im Namen des Vereins für die großzügige Unterstützung und freut sich zudem einen zusätzlichen Partner für den JFC gewonnen zu haben. Die Hofmann GmbH Betonbau bietet als Zulieferer für die Baubranche einen umfangreichen Service, komplexe Beratung und Projektierung im Vorfeld der Herstellung von individuellen Stahlbetonfertigteilen an. Die Lieferung der Fertigteile erfolgt bundesweit sowohl an Großkunden als auch an private Auftraggeber.

In Tautenhain setzen Restauratoren über 500 Teilflächen eines Wandmosaiks aus Erfurt wieder zusammen – auch mit Geraer Unterstützung.

1984 wurde das Wandmosaik von Josep Renau am damaligen Kultur- und Freizeitzentrum am Moskauer Platz in Erfurt eingeweiht, 2012 wurde es abgehangen.

Eine alte Plattenstraße führt in Tautenhain zum ehemaligen Kasernengelände. Dort haben drei Restauratoren seit einigen Tagen Quartier in einer alten Lagerhalle bezogen. Ihr Auftrag ist Teil eines aufwendigen Projektes der Stadt Erfurt, maßgeblich gefördert durch die Wüstenrot Stiftung aus Ludwigsburg. 2012 entschied sich die Landeshauptstadt, das 7 mal 30 Meter große Wand-Mosaik „Der Mensch in Beziehung zu Natur und Technik“ von Josep Renau abzuhängen. Es hing seit 1984 am früheren Kultur- und Freizeitzentrum am Moskauer Platz. Das wurde abgerissen und das Mosaik, das seit 2008 unter Denkmalschutz steht, zunächst eingelagert. Nach einer Zeit der Unschlüssigkeit entschied sich die Kulturdirektion 2014 dafür, das Werk wieder anzubringen. Für die zuvor nötige Restaurierung und Wiedererrichtung konnte die Wüstenrot Stiftung gewonnen werden.

Die Stiftung verfolge mit unterschiedlichen Projekten die Erforschung, Erhaltung und das Sichtbarmachen von kulturellem Erbe in Deutschland, zu dem auch das kulturelle Erbe der DDR zähle, heißt es in der Projektbeschreibung. Mit dem großen Wandmosaik von Josep Renau restauriere die Stiftung erstmals exemplarisch ein monumentales Werk architekturbezogener Kunst im öffent­lichen Raum der DDR.

Um das Wandbild abnehmen zu können, wurde es mit einer speziellen Säge in einzelne Teile zerschnitten, auf Paletten verteilt und in zwei Container eingelagert. „Das tat dem Material nicht gut“, sagt Thomas Knappheide, der für die Wüstenrot Stiftung die Projektsteuerung und das Baumanagement übernommen hat. „In den Containern gab es einfach zu starke Temperaturschwankungen, daher war der erste Schritt der Restaurierung, das Mosaik aus den Containern raus in ein Hoch­regallager zu schaffen.“ Zwei grundlegende Fragen habe man sich stellen müssen: „Wie kann das Mosaik restauriert und wo und in welcher Form soll es wieder aufgehängt werden?“

Der ursprüngliche Plan, das Kunstwerk wieder am neu errichteten Einkaufscenter am Moskauer Platz anzubringen, wurde verworfen. Nun soll es an einer eigens dafür gebauten Stahlbeton-Konstruktion am ehemaligen Standort wieder aufgehängt werden. „Dafür musste die Stiftung natürlich wesentlich mehr Geld in die Hand nehmen“, so Thomas Knappheide.

Auch die Restaurierung des sensiblen Mosaiks, das aus über 70.000 Glasfliesen besteht, ist ein kompliziertes Unterfangen. Realisiert wurde sie von den Werkstätten für Mosaik und Glasmalerei Gustav van Treeck aus München. Um später kein Puzzle aus Zehntausenden Einzelteilen zu bekommen, konnte der alte, an den Fliesen haftende Mörtel nicht komplett abgefräst werden. Die Restauratoren haben also an den Rückseiten der Teilflächen bis zum Versetzmörtel gedünnt, gereinigt und das Schadensbild kartiert. Gebrochene Mosaikelemente wurden zusammengesetzt oder komplett erneuert. „Der Beschädigungsgrad war größer als gedacht“, so Thomas Knappheide.

Betonsegmente wurden in Gera gefertigt

Fünf Jahre nach dem Projektstart werden nun aktuell entscheidende Schritte der Sanierung in Ostthüringen ausgeführt. So soll das Wandmosaik auf zwölf einzelne Betonsegmente appliziert werden, die im Frühjahr dieses Jahres bei Hofmann Betonbau in Gera-Langenberg hergestellt worden sind. „Das war ein toller Auftrag“, sagt Geschäftsführer Christian Voigt. Jedes Segment misst 2,40 mal 7 Meter, einige davon sind gekrümmt. „Das ist sicher auch der Hauptgrund, warum wir für diesen Auftrag angefragt worden sind.“ Sein Unternehmen habe sich vor allem bei geome­trisch schwierigen Formen ein gutes Renommee erarbeitet.

„Wir haben dann im Umland von Erfurt nach einer passenden Lagerhalle gesucht, in die man die Betonelemente mit einem Kran herein heben könnte“, erzählt Thomas Knappheide. „Tautenhain war wirklich ein Glücksgriff.“ Zumal der Weg für Hofmann Beton zum Transport der tonnenschweren Segmente so auch überschaubar bleibt.

Die zweite Woche sind nun drei Restauratoren dabei, exakt 504 Fliesen-Teilflächen – jede misst 1,13 Meter mal 37 Zentimeter – auf die Betonsegmente zu kleben. „Die sind dafür extra noch sandgestrahlt worden, damit der Fliesenkleber besser haftet“, erklärt Christian Voigt.

„Wir müssen immer ganz genau ausmessen, damit wir die einzelnen Platten ohne Versatz kleben“, erläutert Steffi Wirsing-Nolte. Die Schwierigkeit liege darin, dass manche Fugen ziemlich krumm sind, und man sich so nicht daran orientieren könne. Die Bedingungen für ihre Arbeit in der Tautenhainer Halle seien aber ideal – „es ist trocken und die Temperatur stimmt auch.“ Zunächst hat nur die Hälfte der Segmente in der Halle Platz gefunden. Sind diese fertig beklebt, rollt wieder der Kran an, um die nächsten sechs Betonteile in die Halle zu hieven. „Danach wird vermutlich jedes Betonteil einzeln mit einem Schwertransport nach Erfurt gefahren“, sagt Thomas Knappheide. Dort sollen die Segmente Anfang Oktober an der dafür gebauten Konstruktion wieder ein Ganzes bilden.

Wie teuer die Sanierung des Renau-Mosaiks geworden ist, soll vorher noch nicht kommuniziert werden. „Ich kann nur so viel sagen: das anfängliche Budget hat sich verdoppelt“, meint Thomas Knappheide.

Artikel von Susann Grunert, Ostthüringer Zeitung - 10. August 2019

Post SV Gera - Abteilung Tischtennis

Jedes Sponsoring hilft uns weiter

Dank unserem Christian Voigt als Geschäftsführer von Hofmann GmbH Betonbau, durfte sich die Abteilung Tischtennis bereits vor der Sommerpause über 4 neue Netzgarnituren freuen. Überreicht wurden sie vom Chef persönlich an den TT-Vizechef Frank Siebenhaar. Vielen Dank an alle unsere bestehenden und hoffentlich auch zukünftigen Unterstützer. Sport frei!!!

Foto: Christopher Michaelis

Ein Betonbett für den Gitarristen auf der Geraer Sorge

Die in die Sorge eingelassenen Figuren werden restauriert. Derzeit läuft der Test, wie das funktionieren kann
Es war zuletzt etwas still geworden um einen Blickfang der Geraer Sorge. Vergangenen Sommer wurde im Bereich des Eiscafés damit begonnen, die 1995 ins Pflaster eingelassenen und in der Zwischenzeit sichtbar mitgenommenen Figuren auszubauen und zu restaurieren. Zwei der aus jeweils mehreren Teilen und Materialien wie Metall, Aluguss, Granit und Marmor bestehenden Figuren wurden damals ausgebaut, ihr Platz provisorisch mit Schwarzdecke geschlossen.

Ein Muster für die übrigen Figuren
Der Plan, die von Restaurator Jens Linke vom Restaurations-Fachbetrieb Pons Asini aus Mellingen „in Pflege“ genommenen Figuren im Spätherbst 2018 wieder einzusetzen, ging nicht auf. „Es war viel zu bedenken, viel konzeptionelle Arbeit zu leisten, vor allem, was die Belastung der Intarsien durch teils sehr große Fahrzeuge angeht“, erklärte Linke gestern auf Nachfrage.

Der Gitarrist, eine aus drei Teilen bestehende Figur, ist mittlerweile in Langenberg angekommen. Die Firma Hofmann Betonbau nimmt sich seiner in einem aufwendigen Arbeitsschritt an, erklärt Christian ­Voigt. Der Geraer Bauingenieur, zuvor bei der Firma Heinrich Wassermann Crossen aktiv, ist seit Kurzem neuer Geschäftsführer des Unternehmens. „Ein erfahrener Bauleiter“, freut sich Firmengründer Thomas Hofmann, der den Neuen auch gleich an die immer wieder außergewöhnlichen Bauprojekte der Firma gewöhnte.


„Seit Dienstag kümmern wir uns um die Figuren“, erzählt Christian Voigt: „Auf einem speziellen Rütteltisch hat der Restaurator die einzelnen Teile mit der Sichtseite nach unten wieder zusammen gelegt.“ Die Fugen wurden mit einem Tongemisch verschlossen. Entlang der Umrisse wurden die Figuren nun mit Aluminiumblech eingeschalt, mit 20 Zentimetern so hoch, wie später das Betonbett für die Figuren stark wird. Zur Stabilisierung wird der spätere Beton mit Metallverstrebungen bewehrt. „Das wird auf höchstmögliche Belastung ausgelegt“, sagt Voigt. Mit der dann gegossenen Betonträgerplatte, etwa drei mal sechs Meter, kann die Figur dann behutsam in die Straße gelassen werden. Zuvor wird noch der schützende Ton mit dem Hochdruckreiniger entfernt und dann nachhaltig verfugt. Bis Mitte nächste Woche wird man damit voraussichtlich zu tun haben.

Wie es dann mit den anderen Intarsien weitergeht, muss sich noch zeigen. „Das ist ein Muster“, erklärt Restaurator Linke: „Mit dieser Arbeit testen wir, wie man mit den restlichen Figuren verfahren kann.“ Insgesamt gibt es 19 dieser Kunstwerke in der Sorge, an den Knotenpunkten Schloßstraße, Humboldtstraße und Leipziger Straße. Viele hätten über die Jahre Schaden genommen, hatte die Stadt zuletzt erklärt. Nun sollen sie nicht nur in neuem Glanz erstrahlen, sondern werden auch belastbarer.

Nach „Mann mit Gitarre“ folgt „Mann mit Karre“
Für Christian Voigt ist dieses Projekt zwar ein besonderes, aber bei Weitem nicht die einzige Baustelle, für die er als neuer Chef von Hofmann Beton nun zuständig ist. Neben Treppen-Fertigteilen für den Campus Rutheneum und Vorbereitungen für die Baustelle Christliche Gemeinschaftsschule stammen aus dem Langenberger Betonwerk beispielsweise auch die neuen, wesentlich massiveren Fundamente für das Tribünendach im Stadion der Freundschaft. Während der Termin für den Einbau des Gitarristen laut Stadt wohl frühestens nächstes Jahr, zusammen mit dem „Mann mit Karre“ ist, wird derzeit an anderer Stelle auf der Sorge fleißig gewerkelt. Mitarbeiter der Firma Meseck aus Gera erneuern den Gehweg einschließlich des markanten roten Pflasters im unteren Bereich der Sorge nach oben bis zur Humboldtstraße. Voraussichtlich nächste Woche werden die Arbeiten noch andauern, hieß es gestern vor Ort.

Artikel von Marcel Hilbert, Ostthüringer Zeitung - 18. Mai 2019

Es sind nicht nur die großen Namen, die die Unternehmerlandschaft in Ostthüringen prägen und ausmachen. Auch viele kleinste, kleine oder mittlere Firmen leisten Erstaunliches für die Volkswirtschaft. Manchmal sind sogar heimliche Gewinner, sogenannte Hidden Champions, darunter. Die OTZ stellt wöchentlich Betriebe und Dienstleister aus Ostthüringen vor.

Tonnenschwere Millimeterarbeit in Beton-Manufaktur

Gera. Beton-Manufaktur – diese Bezeichnung gefällt Thomas Hofmann . Der Begriff beschreibt sein Unternehmen mit Blick auf den großen Anteil an filigraner Handarbeit, der trotz großer technischer Anlagen notwendig ist. Und er beschreibt, was wesentliche Spezialisierung des Betriebes ist und zu Aufträgen in ganz Deutschland verhilft: der Fokus auf individuelle, oft anspruchsvolle Fertigteile. „Keine Großserien, alles auf den Einzelfall zugeschnitten, was eine enge und frühzeitige Zusammenarbeit mit Planern, Architekten und Statikern erfordert“, sagt der Geschäftsführer der Hofmann Betonbau GmbH in Gera-Langenberg.

20.000 Quadratmeter Produktionsfläche
„Wir verstehen uns als Zulieferer für die Bauindustrie“, sagt Hofmann : „Wir liefern in die gesamte Republik für den Wohnungs-, Tief-, Industrie- und Landschaftsbau.“ Zu den sämtlich auf dem 20.000 Quadratmeter großen Firmengelände hergestellten Teilen zählen geschosshohe Aufzugschächte mit Unterfahrten, oberflächenfertige Treppen, Balkone und Podeste, tonnenschwere Schächte, Balken für Holztrockenkammern oder auch Elemente der Landschaftsgestaltung wie Sitzbänke, Einfassungen, Säulen und Wasserbecken bis hin zu künstlerischen Arbeiten. Durch die selbstgewählte Spezialisierung ist im Prinzip kein Teil wie das andere. Das Unternehmen könne sich aufgrund der jahrelangen Erfahrungen häufig mit konkreten Lösungen einbringen. Und obwohl die Betonteile bis zu 40 Tonnen schwer sein können, muss hier Millimeterarbeit geleistet werden, sagt Thomas Hofmann .

Werkleiter Jan Michaelis in der Holzwerkstatt. Hier werden die passgenauen Schalungen für die späteren Betonteile angefertigt. Foto: Marcel Hilbert

Das geht los in der großen Holzwerkstatt, in der Zimmerleute die Schalungen anfertigen, die Formen, in die später der Beton gegossen wird. Die – je nach Anforderung an die Oberflächenstruktur – teils hochwertig beschichteten Platten müssen dabei als Negativ gedacht und angefertigt werden. Vor dem Gießen ist zudem die Bewehrung zu bedenken, jene Stahlgitter und -streben, die dem Beton zusätzliche Stabilität verleihen, je nach statischer Anforderung.

Mit einer komplett erneuerten Mischanlage ist man seit 2017 in der Lage, den ganzen Winter hindurch zu arbeiten und auch noch kurzfristiger zu reagieren, sagt Hofmann . Auch sonst investiere man einiges in die technischen Voraussetzungen im Unternehmen, zuletzt in einen Teleskoplader oder in einen elf Meter langen Kipptisch.

Geschäftsführer Thomas Hofmann in der großen Produktionshalle. Foto: Marcel Hilbert

Volle Auftragsbücher durch tägliche Angebote
Gegründet wurde das Unternehmen 1990 vom heute 69-jährigen Geschäftsführer, der ab kommendem Jahr einen Nachfolger einarbeiten möchte. Hofmann habe den Betrieb von der Treuhand gekauft und rund 50 Mitarbeiter inklusive Hilfskräfte übernommen. Heute arbeiten 22 Mitarbeiter und ein Auszubildender in dem Unternehmen.

Der Kauf der Firma gestaltete sich schwierig, nahm letztlich sieben Jahre in Anspruch. Zwar war das langjährige Bauunternehmen bis zur Verstaatlichung in den 1970er-Jahren in der Hand seines Vaters, er selbst habe vor der Wende aber nicht hier gearbeitet. Ab 1997 erfolgte die erwähnte Spezialisierung auf individuelle Fertigteile. Ein wichtiger Schritt, der der Firma auch aktuell volle Auftragsbücher beschert. „Wir blicken sehr optimistisch auf das Jahr 2019“, sagt Hofmann . Von allein kommt das aber nicht. „Ich schreibe täglich Angebote“, sagt der Geschäftsführer.

So gelinge es immer wieder, auch außergewöhnliche Aufträge an Land zu ziehen. In der Vergangenheit zum Beispiel die sogenannten Fialtürme für den Altenburger Marstall oder ein neun Tonnen schweres Schachrätsel für den Apoldaer Darrplatz. Auch aktuell hat man wieder zwei besondere Projekte vor sich. Zum einen werden Fertigteile für das Nordtorgebäude und die angrenzende Orangerie im Schlosspark Sanssouci in Potsdam geliefert. „Nach dem Prinzip Haus in Haus liefern wir gestalterisch anspruchsvolle und komplizierte Fertigteile für ein späteres Institut“, sagt Hofmann und betont, für die aufwendige Statik und Planung wieder auf die bewährte Zusammenarbeit mit dem Geraer Ingenieurbüro Schmidt und Laabs zurückgreifen zu können.

Ein zweiter spannender Auftrag kommt von der Wüstenrot-Stiftung. Betonbau Hofmann liefert die Unterkonstruktion aus teils gekrümmten Wandplatten für ein 7 mal 30 Meter großes Mosaik-Wandbild. Rund 70.000 farbige Fliesen werden darauf später angebracht und ergeben schließlich das Werk „Die Beziehung des Menschen zu Natur und Technik“ des spanischen Künstlers Josep Renau . Es zierte zu DDR-Zeiten bis nach der Wende die Fassade eines Kultur- und Freizeitzentrums in Erfurt . Hier soll es nach der langwierigen Restaurierung wieder aufgestellt werden, bei der auch die Langenberger Betonbauer eine „tragende“ Rolle spielen.

Artikel von Marcel Hilbert, Ostthüringer Zeitung - 7. Januar 2019

Jetzt kann auch im Winter Beton produziert werden

Die Langenberger Hofmann Betonbau GmbH investiert knapp eine halbe Million Euro in ihre moderne Beton-Mischanlage
Gera-Langenberg. Sechs anstrengende Wochen liegen hinter der Langenberger Hofmann Betonbau GmbH. So lange habe der Einbau der neuen und modernen Doppelwellenmisch­anlage gedauert. Entsprechend stolz und erfreut sind er und Senior-Chef Thomas ­Hofmann darüber, dass die Großinvestition für das Unternehmen nun in Betrieb genommen werden konnte. Immerhin rund eine halbe Million Euro kostete die Ersatztechnik für die alte Mischanlage von Anfang der 1990-er Jahre. "Die Deutsche Bank ermöglichte problemlos eine Teilfinanzierung", betont Hofmann. "Durch die zwei Wellen, die in der neuen Anlage parallel laufen, wird die Qualität des Mischgutes noch besser". "Das war auch ein Ziel, schließlich werden Architekten beim Beton immer anspruchsvoller", ergänzt Hofmann.

Unterstützung auch durch Nachbar-Unternehmen
Die Einbauarbeiten für die neue Technik seien auch deshalb so aufwändig gewesen, weil die neue Mischanlage in ein Bestandsgebäude auf dem 22 000 Quadratmeter großen Firmengelände installiert wurde, eben an der Stelle, wo über 20 Jahre die alte stand. Dass die Arbeiten bei laufender Produktion über die Bühne gehen konnten, sei auch der partnerschaftlichen Unterstützung durch das benachbarte Unternehmen Max Bögl zu verdanken. Von diesem habe man während der Arbeiten den Beton beziehen können, ­erklärt Thomas Hofmann, und auch die sogenannten Selbst­abholer konnten hier in dieser Zeit ihr Mischgut unkompliziert selbst abholen.

Neue Steuerungstechnik und Zeiterfassung
Mit der neuen Anlage, ergebe sich für Hofmann Betonbau außerdem ein neuer Wettbewerbsvorteil. Durch eine leistungsstarke Heizungsanlage könne nun den ganzen Winter hindurch produziert werden. Durch die Selbstreinigungsfunktion der Anlage werde auch der Mischmeister entlastet. Mit der Mischanlage sei die Steuerungstechnik erneuert worden. Auch eine neue Zeiterfassung wurde installiert, um gerade bei den individuellen Fertigteilen noch genauer die Arbeitszeit zu messen und gleichzeitig Referenzzeiten für ähnliche Aufträge zu erhalten. Man spricht von einem "echten Entwicklungsschub" für das Unternehmen, womit auch die Digitalisierung im Unternehmen vorangetrieben werde.

Artikel von Marcel Hilbert, Ostthüringer Zeitung - 26. November 2016

Investition in die "Betonmanufaktur" steht an

Für eine halbe Million Euro modernisiert die Langenberger Betonbau Hofmann GmbH im Herbst ihre Mischtechnik. Eigentlich spricht er lieber von einer "Betonmanufaktur" als von einem Betonwerk. Denn es seien ausschließlich individuelle Fertigteile, die das Werk der Hofmann Betonbau GmbH in Langenberg verlassen, so Geschäftsführer Thomas Hofmann. Um mit den laut Hofmann "immer höheren Ansprüchen der Architekten" auch künftig Schritt halten zu können, plane das Unternehmen eine Großinvestition. Bei der Baumaschinenmesse "baume" im April in München sei der Vertrag für eine neue, "ganz moderne" Mischanlage unterzeichnet worden, sagt der Geschäftsführer. Im Oktober soll der sogenannte Doppelwellenmischer geliefert und montiert werden. Die Anlage soll eine bestehende ersetzen. Zuvor, so sagte Hofmann, werde aktuell "kilometerweise" die Verkabelung erneuert, zeitgleich werden die Silos für Zemente und Flugasche saniert. Insgesamt investiere das Unternehmen hier rund 500.000 Euro.

Betonteile für Tinzer Schloss und Uniklinikum Neben den Arbeiten am eigenen Standort in Langenberg sei das Unternehmen aber natürlich auch auf zahlreichen Baustellen im Einsatz. "Deutschlandweit" betont Thomas Hofmann und zählt auf. So habe man für ein Hamburger Forschungsinstitut Messgruben gefertigt, bei denen auf Metall verzichtet werden musste und die deshalb mit Glasfaser-Bewehrung verstärkt wurden. Nach Regensburg habe man Portale und einen achteckigen Sockel für eine Brunnenskulptur geliefert. Für ein mehrstöckiges Wohnhaus in Weimar habe das Unternehmen eine Laubengang-Anlage über die komplette Hausseite produziert. "Für die neue Anlage haben wir moderne Verspanntechniken erarbeitet und vorgeschlagen", erklärt Hofmann. Natürlich, so der Geschäftsführer, klingt es gut zu berichten, dass ein Auftrag beispielsweise aus Singapur kam, für den in Langenberg Kontergewichte für Fassadenreinigungsgeräte produziert wurden. Genau so schön sei es für ihn aberm dass sein Unternehmen auch in Ostthüringen "Beton-Spuren" hinterlässt. So sei man beispielsweise an der Gestaltung der neuen Außenanlagen des Universitätsklinikums Jena in Lobeda beteiligt. Rund 400 Teile seien es, die der Geraer Betrieb hierfür anfertigt. "Vor allem viele Anthraziteingefärbte und sandgestrahlte Teile kommen von uns", sagt Hofmann. "Intensiviert wird die Farbe durch das Beimischen von Edelsplitten", erklärt er: "Die Teile sind so komplett durchgefärbt." Unter anderem Baumeinfassungen und Sitzbänke aus Langenberg sollen das Klinikumsgelände in Jena zieren, aber zum Beispiel auch ein Betonkörper, der Herzstück der Wasseranlage auf dem Gelände sein wird und satte 26 Tonnen wiegt. "Das ist dann auch für uns eine besondere Herausforderung und nicht alltäglich." Und auch in der Heimatstadt des Unternehmens ist Betonbau Hofmann im Einsatz. So liefere ma auch für die Außenanlagen des Tinzer Wasserschlosses Fertigteile, sagt Hofmann.

Artikel von Marcel Hilbert, Ostthüringer Zeitung - 19. Juli 2016

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